Robben-Watching und Bunkerfeeling

Helgoland nicht nur für 3 1/2 Stunden, sondern auch die Ruhe und dadurch die Insel in Ruhe erkunden, das haben jetzt einige Mitglieder vom LandFrauenverein Stelle erlebt. Nach der Überfahrt mit dem Katamaran ging es im Regen zur Unterkunft. Es wurde improvisiert und anstatt Inselführung brachte der Inselguide  den Frauen Helgoland von unten, und zwar das Bunkersystem aus dem zweiten Weltkrieg, näher. Ein gigantisches System aus verdammt langen Gängen (mit guter Belüftung!), einer Großküche, Bäckerei und eines Krankenhauses war in den Felsen gehauen worden. Hier fand die Bevölkerung Zuflucht bei Angriffen der Alliierten und hier überlebte sie den verheerenden Bombenangriff. (Das Bunkersystem der Wehrmacht ist zerstört worden nach Kriegsende) Wieder oben auf der Insel zurück, ging es dann doch noch trockenen Fußes zu den Brutplätzen der Lummen, Basstölpel und Möwen u.a.  Und die Insel in ihrer ganzen Schönheit, auch mit exotischen Pflanzen wie dem Maulbeerbaum, wurden bestaunt. Am nächsten Tag ging es mit der Inselfähre auf die Düne, das kleine vor gelagerte Eiland. Auf dieser herrlichen Sandkiste im Meer fühlen sich Kegelrobben und Seehunde wohl. Genüsslich räkeln sie sich am Strand und lassen sich mit respektvollem Abstand hautnah erleben. Auch Schildkröten und anderes entdeckten die Frauen auf ihrem Rundgang. Der Ausklang gehörte wieder der Hauptinsel. Petrus gönnte einen ganzen Tag Sonne und so ging es nach einem „Kurzurlaub“ zurück nach Haus.