Wir können dem Leben nicht mehr Tage geben, aber den Tagen mehr Leben.
Diese Ziele spiegeln die Ziele des Hospizes. Und für das Hospiz steht Ute Nerge, Geschäftsleitung / Hospizleitung (Palliative-Care Vorstand) , Frau Nerge kam zu uns in Begleitung ihrer Assistenz der Hospizleitung, Andrea Grimm um über Ihr Haus zu berichten.
Frau Nerge gründete im Jahr 2003 das erste Kinderhospiz. Als Krankenschwester war es ihr ein großes Anliegen, schwerstkranken Kindern und ihren Angehörigen Hilfe zu geben die vorher so nicht zu bekommen war. Frau Nerge erzählte Alltagsgeschichten aus dem Hospiz: von Eltern, die dringend eine Auszeit von der schweren Pflege ihrer Kinder benötigen und diese hier vom multiprofessionellen Team im Hospiz bekommen. Die Eltern (und Geschwisterkinder) wohnen diesen 4 Wochen über den Zimmern ihrer Kinder, tanken Kraft für die Zeit wieder zu Hause. Frau Nerge berichtet auch vom Sterben im Haus, von den Ritualen die den Angehörigen helfen Abschied zu nehmen. Von Kindern die sich Gedanken zum Sterben machen in ihrer Phantasiewelt, sie können mit dem Tod umgehen. Von vielen Gesprächen mit Eltern, Großeltern, Geschwistern undFreunden der Gäste im Haus. Frau Nerge erzählte auch vom Lachen und Leben im Haus der Kinder, Geschwisterkinder, Eltern die zur Betreuung im Haus sind und sich richtig wohl fühlen. Es ist ein Haus mit warmen Farben in den Räumen, (ein Kind sagte: „Hier scheint die Sonne im Haus“) eben zum Wohlfühlen, auch in den vielfältigen, Therapieräumen. Entschlossen steht Frau Nerge immer mit ihrem Team mit Rat und Tat zur Seite um Familien auch zu Hause zu unterstützen.
Alle LandFrauen waren berührt, aber froh, das es Menschen gibt die helfen und andere Helfer mitnehmen auf diesem Wege. Zahlreiches Infomaterial und Verkaufsmaterial vom Hospiz Sternenbrücke wechselten in die Hände der LandFrauen.